Die Produktpalette der Oral B Zahnbürsten erstreckt sich von den günstigen Einsteigermodellen aus der Vitality-Reihe bis hin zu den teuren Schallzahnbürsten der Pulsonic-Reihe. Im Mittelfeld finden wir die Pro-Modelle, die wir uns heute genauer anschauen werden.
Deshalb haben wir uns die Oral B Pro 3000 ausgesucht und diese mit der Pro 3 3500 verglichen. Zwei Monate lang haben uns die Zahnbürsten täglich begleitet und unsere Ergebnisse findest Du in diesem Beitrag.
Welche Produkte schauen wir uns an?
Die Oral-B 3000 liegt mit seinen rund 268 Gramm gut in der Hand, der gummierte Startknopf ist auch mit nassen Händen gut bedienbar. Im oberen Bereich der Zahnbürste befindet sich ein beleuchteter Ring, der für die 360 Grad Andruckkontrolle zuständig ist und bei zu festem Druck rot aufleuchtet.
In Sachen innerer Werte kommen wir bei den Spezifikationen auf 40.000 Pulsationen und 8.800 Rotationen, die eine zuverlässige Reinigung ermöglichen.
Du kannst zwischen drei Putzmodi wählen, tägliche Reinigung, Aufhellen und Sensitiv stehen dir hier zur Auswahl. Ein 4-Zonen-Timer erinnert dich alle 30 Sekunden daran, die Zahnbürste in den nächsten „Zahnbereich“ zu bringen, damit Du all deine Zähne erwischst und sie mindestens zwei Minuten lang putzt.
Der Lithium-Ionen-Akku hält je nach Nutzung bis zu zwei Wochen und lässt sich über Nacht wieder vollständig aufladen. Im unteren Bereich der Bürste ist eine LED, die dich farblich über den aktuellen Akkustand informiert.
Das 3000er Modell ist in vier Farben erhältlich. Neben der Schwarzen, die wir uns anschauen, gibt es sie noch in weiß, rosa und blau. Im Lieferumfang finden wir neben dem Gerät insgesamt zwei Aufsteckbürsten (Sensitive-Clean-Bürsten), die Gebrauchsanweisung und die induktive Ladestation.
Die optisch zum Verwechseln ähnliche Oral-B 3500 kommt auf insgesamt 330 Gramm Gewicht und ist somit ein gutes Stück schwerer als die 3000, was uns sofort auffällt. Sie liegt dennoch angenehm und sicher in der Hand. Die drei Putzmodi sind gleich und auch die Andruckkontrolle funktioniert via roter LED.
In Sachen Pulsationen und Rotationen sind beide Geräte gleichauf, wobei der Putzmodus natürlich Einfluss auf die beiden Eigenschaften hat. Im Sensitiv-Modus sind beispielsweise wesentlich weniger und langsamere Pulsationen und Rotationen bei beiden Modellen bemerkbar.
Das Gerät ist ebenso in den vier Farben der Reihe erhältlich, kommt aber in diesem Falle mit einem praktischen Reiseetui daher. Dazu gesellen sich im Lieferumfang noch die induktive Ladestation, zwei Aufsteckbürsten (Cross-Action-Bürsten) und natürlich die Gebrauchsanleitung.
Was sind die Unterschiede zwischen den beiden Modellen?
Cross-Action-Bürste bei der 3500er
Beide Zahnbürsten haben zwei Aufsteckbürsten im Lieferumfang, dabei hat die 3500er jedoch die mitgelieferte Cross-Action-Bürste.
Diese Bürste verfügt über mehr als 2.200 einzelne Borsten, die so angewinkelt sind, dass sie auch entlegene Bereiche deiner Zähne und des Zahnfleischs erreichen kann. Sie fühlt sich zwar relativ fest, aber für die meisten von uns nicht zu fest an.
Wir hatten das Gefühl, dass Plaque mit dieser Bürste gründlicher und nachhaltiger entfernt wurde. Besonders gut gefiel uns die Anordnung der Borsten im Winkel von 16 Grad, denn sie sorgt dafür, dass auch die Übergänge zum Zahnfleisch unkompliziert erreicht werden können.
Bei sensiblem Zahnfleisch ist die Pro 3 3000 besser geeignet
Die Überschrift ist ein bisschen simpel formuliert, daher nun die genaue Erläuterung. Selbstverständlich eignen sich beide Zahnbürsten auch für sensible Zähne und empfindliches Zahnfleisch.
Den Unterschied machen hier aber für uns die mitgelieferten Aufsteckbürsten:
- Bei der 3500er gibt es die Cross-Action-Bürstenköpfe, die relativ fest sind. Sie erinnern uns von dem Härtegrad her an eine Handzahnbürste mit mittelfesten Borsten.
- Die 3000er verfügt dafür über zwei Sensitive-Clean-Bürstenköpfe. Sie erinnern uns von der Weichheit und Haptik her an Handzahnbürsten mit weichen Borsten. Sie sind zudem X-förmig angeordnet, damit alle Stellen gut erreicht werden können, insbesondere auch der Übergang zum Zahnfleisch.
- Wir empfanden das Putzen mit diesen Aufsteckbürsten als schonend und weich, hatten jedoch gleichzeitig auch ein sauberes Mundgefühl.
Die 3500er eignet sich auch gut zum Reinigen der Zunge
Bei der täglichen Mundhygiene darf auch das Putzen der Zunge nicht vergessen werden. Wir empfinden die klassischen Zungenschaber als unangenehm und schmerzhaft, manchmal kommt es sogar zu einem Würgereiz, auf den wir gut und gerne verzichten können.
Da dachten wir uns, dass wir einfach die Zahnbürste zum Putzen der Zunge nehmen könnten. Das Ergebnis war überraschend, denn die relativ festen Cross-Action-Borsten des Aufsatzes sorgten für eine ordentliche Reinigung der Zunge und ihrer Furchen. Selbst Mundgeruch wurde reduziert und das ganz ohne Würgereiz oder Übelkeit.
Bei der Pro 3 3000 klappte das leider nicht so gut, da die Borsten schlichtweg zu weich sind und nicht in die Tiefen der Zunge eindringen konnten.
Die 3000er ist spürbar leichter
Mit ihren 268 Gramm wiegt die Oral-B 3000 satte 62 Gramm weniger als das Vergleichsmodell. Der Unterschied fiel uns sofort auf und auch das längere Putzen der Zähne gestaltete sich somit für uns um Einiges angenehmer als mit der 3500er.
Hygienischer Transport der 3500er dank des mitgelieferten Reiseetuis
Der Vorteil des hygienischen und unkomplizierten Transports ist wirklich nicht zu unterschätzen. Manchmal ist es sogar so, dass wir unterwegs und auf Reisen unfreiwillig auf eine manuelle Zahnbürste zurückgreifen müssen.
Bei der Oral-B 3500 musst Du dir darüber keine Gedanken machen, denn sie kommt mit einem Reiseetui daher, in dem sogar Platz für zwei Bürstenköpfe und das Ladegerät ist. Das ist nicht nur unheimlich praktisch, sondern sorgt auch für einen sauberen Transport der Sachen.
Fazit: was ist denn nun besser – Oral-B 3000 oder 3500?
Die Geräte verfügen weitestgehend über die gleichen Funktionen, die wichtigsten Unterschiede finden sich im Gewicht der Handstücke sowie im Lieferumfang.
Durch das niedrigere Gewicht von nur 268 Gramm eignet sich die Pro 3 3000 für Putzfaule, oder Menschen, die weniger Kraft aufbringen können. Sie liegt besser in der Hand und auch langes Zähneputzen empfanden wir weniger anstrengend als mit der Pro 3 3500.
Auch bei empfindlichen Zähnen und empfindlichem Zahnfleisch sehen wir die Pro 3 3000 vorne, da sie mit Sensitive-Clean-Bürsten ausgeliefert wird. Sie sind einerseits sehr weich und überzeugten unsere empfindlichen Tester andererseits durch die reizarme aber dennoch gründliche Reinigung.
Die Pro 3 3500 empfehlen wir allen, die viel unterwegs sind und öfter auf das Reiseetui angewiesen sind. Ihre Cross-Action-Borsten erreichen zudem selbst abgelegene Winkel zuverlässig und überzeugen durch ein angenehmes Mundgefühl.
– Vorteile Oral B Pro 3 3000 –
- Das Handstück wiegt rund 20% weniger (268 vs. 330 Gramm)
- Dank der Sensitive-Clean-Bürste ist sie bei empfindlichem Zahnfleisch etwas besser geeignet
– Vorteile Oral B Pro 3 3500 –
- Die Cross-Action-Aufsteckbürste hat sich bei uns als ein Allrounder herausgestellt
- Auch zum Reinigen der Zunge gut geeignet
- Praktisches Reiseetui für unterwegs ist mit dabei
Und welche Oral-B Zahnbürste ist für Dich besser: 3500 oder 3900?
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